Nahrungsergänzungsmittel: Eine sinnvolle Ergänzung für eine optimale Gesundheit

Nahrungsergänzungsmittel: Eine sinnvolle Ergänzung für eine optimale Gesundheit
In der heutigen Zeit, in der die Ernährungsgewohnheiten oft zu wünschen übrig lassen, sind Nahrungsergänzungsmittel zu einem beliebten Thema geworden. Die Frage, ob wir wirklich Nahrungsergänzungsmittel brauchen, ist oft Gegenstand von Diskussionen. Doch immer mehr wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass sie eine sinnvolle Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sein können, um unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

Die Wissenschaft hinter Nahrungsergänzungsmitteln:
Eine Vielzahl von Studien hat gezeigt, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen ein erhöhtes Risiko für Nährstoffdefizite haben. Dies gilt insbesondere für Schwangere, ältere Menschen, Veganer und Personen mit bestimmten medizinischen Bedingungen. In solchen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel dazu beitragen, die empfohlenen Nährstoffzufuhr zu erreichen und mögliche Mängel auszugleichen.

Eine Metaanalyse von 179 Studien, veröffentlicht im Journal of the American Medical Association, ergab, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem reduzierten Risiko für chronische Krankheiten, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs, in Verbindung gebracht wurde (1). Darüber hinaus haben mehrere Studien gezeigt, dass bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Probiotika, positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben können (2)(3)(4).

Risiken und Vorsichtsmaßnahmen:
Es ist jedoch wichtig, Nahrungsergänzungsmittel mit Vorsicht zu verwenden und die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten. Einige Studien haben gezeigt, dass eine übermäßige Einnahme von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, wie beispielsweise hohe Dosen von Antioxidantien, das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen kann (5)(6). Zudem können Nahrungsergänzungsmittel Wechselwirkungen mit Medikamenten haben, weshalb es wichtig ist, dies mit einem Arzt zu besprechen.

Fazit:
Aufgrund der wachsenden Anzahl wissenschaftlicher Studien ist es sinnvoll anzunehmen, dass Nahrungsergänzungsmittel eine nützliche Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sein können. Sie können dazu beitragen, Nährstoffdefizite auszugleichen und das Risiko für chronische Krankheiten zu verringern. Es ist jedoch wichtig, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen, professionellen Rat einzuholen und die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten.

Quellen:
1. Fortmann SP, et al. Vitamin and Mineral Supplements in the Primary Prevention of Cardiovascular Disease and Cancer: An Updated Systematic Evidence Review for the U.S. Preventive Services Task Force. JAMA. 2013; 319(8): 824-834.
2. Mozaffarian D, et al. Fish oil and omega-3 fatty acids in cardiovascular disease: do they really work? Eur Heart J. 2012; 33(4): 436-443.
3. Martineau AR, et al. Vitamin D supplementation to prevent acute respiratory tract infections: systematic review and meta-analysis of individual participant data. BMJ. 2017; 356: i6583.
4. McFarland LV. Use of probiotics to correct dysbiosis of normal microbiota following disease or disruptive events: a systematic review. BMJ Open. 2014; 4(8): e005047.
5. Bjelakovic G, et al. Antioxidant supplements for prevention of mortality in healthy participants and patients with various diseases. Cochrane Database Syst Rev. 2012; (3): CD007176.
6. Bjelakovic G, et al. Mortality in randomized trials of antioxidant supplements for primary and secondary prevention: systematic review and meta-analysis. JAMA. 2007; 297(8): 842-857.

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